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Bericht des LG Zuchtwart für das Jahr 2024
Rückblickend auf das vergangene Jahr ist festzustellen, dass unsere Landesgruppe in allen Bereichen eine solide Vereinsarbeit geleistet hat, einhergehend mit einem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand, um den Ansprüchen und Herausforderungen gerecht zu werden. In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger, die Bedürfnisse einer artgerechten Haltung und gleichermaßen die auferlegten Verordnungen zu erfüllen. Den Zuchtwarten wird hierdurch in ihrer Amtsausübung eine besondere, auch verantwortungsvolle, Aufgabe auferlegt.
Nicht nur bei uns, so auch in vielen weiteren Landesgruppen, ist in den letzten Jahren ein deutlicher Rückgang im Ausstellungswesen zu verzeichnen. Nicht nur was die Anzahl der durchgeführten Zuchtschauen betrifft, sondern auch dessen Teilnehmerzahl. Gegenüber den Vorjahren war die Anzahl der durchgeführten Zuchtschauen in unserer Landesgruppe mit >sechs< zwar stabil, aber immer noch nicht zufriedenstellend, zumal hierin >zwei< VDH Schauen mit übersichtlicher Melde- und Vorführzahl einbezogen sind. Es wird für mich immer schwieriger, entsprechende Ortsgruppen für die Ausrichtung einer Zuchtschau zu gewinnen. Immerhin hat eine Zuchtveranstaltung schon Traditionswert, OG Brambauer, die auch von Aussteller und Besucher gut angenommen wird. Die größte Zuchtschau unserer Landesgruppe war die Jugendschau in Arnsberg mit 87 Hunden, folgend OG Zuchtschau Brambauer mit 73 Hunden, die Landesgruppenzuchtschau in Hamm mit 70 Hunden, OG Rorup mit 55 Hunden, VDH Bundessiegerschau Dortmund mit 24 Hunden und VDH Europasiegerschau mit 13 Hunden. Mein Dank gilt allen ausrichtenden Ortsgruppen mit einem fleißigen und unermüdlichen Team, letztlich ein Garant dafür, dass zumindest diese kleine Zahl an Zuchtschauen aufrechterhalten bleibt.
Die VDH Schauen sind zwar bezüglich Melde- und Vorführzahl übersichtlich, allerdings werden die täglichen Rassepräsentationen und der SV Info Stand allgemein sehr gut angenommen. Die dadurch gewonnenen Besucherinformationen sind eine großartige Werbung für unsere Rasse. Ich danke allen ehrenamtlichen Helfern, die sich für die Besetzung des Info Stand zur Verfügung gestellt haben, stellvertretend für alle Carolin Rosemann, die sich mit ihrem Team schon jahrelang erfolgreich einbringt. Dank auch an Thomas Jankowski und seinem Team für jahrelanges, erfolgreiches Engagement. Auch die SV Präsidentin Roswitha Dannenberg war an den drei Veranstaltungstagen zugegen, was die Bedeutung der Veranstaltung für unsere Rasse unterstreicht.
Die Vorführzahl auf unseren Körungen ist mit 53 Rüden und 77 Hündinnen einigermaßen stabil. Es wurden 5 Körungen ausgerichtet. Als Körmeister:innen wurden eingesetzt Uwe Sprenger (2) , Mandy Menzel (2) , Otto Körber-Ahrens (1). Ich danke für die zielgerichtete Arbeit, möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass Mandy Menzel binnen weniger Stunden zur Verfügung stand, den erkrankten Uwe Sprenger für die Körung in Hamm zu vertreten. Auch die bei den fünf Körungen eingesetzten Lehrhelfer haben wie gewohnt eine beanstandungsfreie Arbeit abgeliefert. Den ausrichtenden Ortsgruppen meinen Dank für die Übernahme und beanstandungsfreie Durchführung.
Erstmalig haben wir in unserer Landesgruppe ein sogenanntes Schutzdiensttraining für die anstehende Siegerschau angeboten. Ich habe hierfür vier TSB Helfer der anstehenden Siegerschau gewinnen können. Hier möchte ich den im Vorfeld geleisteten Einsatz von Klaus Menze erwähnen, der sich sehr eingebracht hat, eine geeignete Sportplatzanlage zu finden, auf der wir dann auch mit unseren Hunden Willkommen sind. Auch meine weiteren Bemühungen sind dann wegen fehlender Willkommenskultur und aus Kostengründen leider gescheitert, so das ich froh war, dass sich die OG Herne 08 kurzfristig bereit erklärt hat, für die Durchführung dieses Training zur Verfügung zu stehen. Hierfür vielen Dank. Es haben sich 30 Teilnehmer angemeldet, deren Hunde dann auf Wunsch auch von verschiedenen Helfern gearbeitet werden konnten.
Die Aktivität im Zuchtbereich ist seid Jahren rückläufig, begründet auch sicher darin, dass von den Züchtern eine geringe Welpennachfrage beklagt wird. Zudem haben einige Züchter aufgrund erschwerter Auflagen, Haltungs- und Tierarztkosten ect. die Zahl jährlicher Würfe reduziert oder die Zucht ganz eingestellt. Die SV Gremien sind sich dieser Problematik bewusst und sind dabei, über geplante Marketingmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit zunächst zumindest die jetzige Eintragungszahlen zu stabilisieren. Auch jeder von uns kann hier mitwirken. Es genügt nicht, die Situation zu kritisieren und abzuwarten, was „die da oben“ wohl auf den Weg bringen werden. Es ist leider so, dass in den bis Stichtag 20. Januar bei mir eingereichten 41 Zuchtwartberichten lediglich 4 Zuchtwarte berichtet haben, öffentlichkeitswirksam (Tageszeitung, örtliche Stadtteilanzeige, Tag der offenen Tür ect.) über Veranstaltungen in ihrer OG berichtet haben.
Derzeit verfügen wir in unserer Landesgruppe über 14 ID Beauftragte. Es sind mir keine Auffälligkeiten oder Beanstandungen angetragen worden. Herzlichen Dank für die Ausübung dieser verantwortungsvollen Tätigkeit.
Die Siegerschau in Nürnberg hat, ich glaube wie nie zuvor, durch durchgängige Spitzenplatzierungen, von VA bis Sieg in Junghundsieger- und Jugendklasse, ein sensationelles Ergebnis erbracht. Das kontinuierlich qualitätsvolle Züchten unserer westfälischen Züchter hat im Einklang mit einem unentbehrlichen Team und aktiver Aussteller zweifellos zu diesem Erfolg beigetragen. (siehe Text und Bild auf der LG Homepage).
In der Richterausbildung Zuchtrichter ist Markus Smak auf erfolgreichem Weg. Die LG interne Ausbildung hat er erfolgreich absolviert und wird, nach Erlangung der letzten züchterischen Voraussetzungen, den Weg über SV Basis- und Hauptseminar weiter gehen können. Wir wünschen hierzu viel Erfolg.
Abschließend möchte ich mich für die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Ich hoffe auf weitergehend gutes Miteinander und Motivation, sich weiterhin für unsere Rasse einzubringen.
Ihr
Norbert Scharschmidt
hier nochmal der Link zur Statistik