RH LM 2018 Trümmer Sprung
15. Rettungshunde Landesmeisterschaft In der OG Bockum-Hövel vom 09.-11.11.2018

Ein voller Erfolg im Rettungshundesport am Ende der Saison. An drei aufeinander folgenden Tagen traf man sich in gewohnt sportlich fairer Atmosphäre. Die ausrichtende OG Bockum-Hövel setzte alles daran, den Teilnehmern und Fans des Wettstreits der besonderen Art eine familiäre Note zu geben. Note „vorzüglich“ war einstimmig die Meinung, sowohl was die Organisation als auch die Unterbringung und Versorgung anging.    
In einem großen Teilnehmerfeld präsentierten sich die Rettungshundesportler unserer Landesgruppe in den Sparten Trümer, Fläche und Mantrailing. Wie vielseitig die Hunde einsetzbar sind bewiesen die Doppelstarter in Fläche und Trümmer. 25 RH-Teams suchten im Abbruchgelände einer stillgelegten Zeche und im weitläufigen Schlosspark. Hier unter besonderen Bedingungen, hatten sich doch die Jäger gleichzeitig auf Entenjagd eingefunden. Nicht ungewöhnlich, dass da auch mal ein Jagdhund, seiner besonderen Sucharbeit nachkommend, die Wege der Flächensuchhunde kreuzte. RH-Sportler tragen auch so eine Abwechslung mit der nötigen Gelassenheit.

Wir gratulieren unseren Landesmeistern:

in der Sparte Fläche:  Catharina Schäfer mit Divo vom Moyländer See (276 Pkt. sg)
RH LM 2018 Sieger FL B

in der Sparte Trümmer:  Claudia Koch mit Tigga vom Haus Lohe (271 Pkt. sg)

RH LM 2018 Sieger T B

Zum traditionellen Pokalkampf am Sonntag hatten sich 13 Mannschaften mit insgesamt 36 Teams zu Teilbereichen der Flächensuche, Unterordnung und Gewandtheit eingefunden.

Mannschaftsieger: OG Bockum-Hövel; Miriam Steinborn mit Chess und Lasse; Lara Bögge mit Kelly

gefolgt von derOG Kaan-Marienborn; Günter Scheid mit Gloria; Andreas von Bülow mit Luki-Chester

RH LM 2018 Mannschaftssieger

Eine beeindruckende Veranstaltung, so der Bundesbeauftragte für das Rettungshundewesen im SV, der auch das Richteramt innehatte. Unterstützung bekam er von Bianca Vogt, die das Richteramt im Rettungshundesport anstrebt.

Im Namen aller, OG Bockum-Hövel Ihr seit ein tolles Team. Herzlichen Dank.

Werner Schlinkert

Landesbeauftragter für das RHW im SV und Prüfungsleiter

  


15. Landesmeisterschaft für Rettungshunde in Westfalen
 
09.11. – 11.11.2018
 
OG Bockum - Hövel
       

Allgemeine Bestimmungen:

Die RH-Prüfungen in den Stufen RH1(E) / RH2(A u.B) finden ab Freitag 10.11. statt. Es gelten die Bestimmungen der IPO-R Stand 2012.

Westfalenmeister/-in wird, wer bei bestandener Prüfung die höchste Bewertung in RH2 erreicht hat, wobei der höchsten Prüfungsstufe der Vorrang gewährt wird.

Teilnahmeberechtigt sind:

SV-Mitglieder aus der Landesgruppe Westfalen

Berücksichtigt werden die Meldungen in RH2 (B), danach in RH2 (A), dann in RH 1 (E).

Erfolgreiche Teilnehmer in der Stufe B (registrierter Deutscher Schäferhund) werden bei der Vergabe zur BSP-RH bevorzugt.

Richter: Quindt, Andreas, Bundesbeauftragter für das Rettungshundewesen im SV

Der RH-Pokalkampf der Landesgruppe Westfalen findet am Sonntag 12. November statt und dient in erster Linie der sportlichen Betätigung mit dem Hund und dem Teamsport im SV (Mannschaftspokal) sowie angeschlossenen Verbänden der FCI, VDH oder der IRO. Der RH-Pokalkampf soll auch dem interessierten Hundebesitzer die sportliche Vielfalt im SV anschaulich vermitteln. Da alle Aktivitäten auf dem OG-Übungsgelände stattfinden, kann der interessierte Zuschauer alle Abteilungen der Rettungshundearbeit direkt beobachten und verfolgen. Bei regulären Rettungshundeprüfungen ist ja leider die Beobachtung der Sucharbeit des Hundes in der Abteilung A nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich.

Der RH-Pokalkampf beinhaltet kein Ausbildungskennzeichen und es erfolgt demzufolge kein Eintrag der Bewertungen in eine Leistungskarte, Bewertungsheft oder sonstigen Prüfungsnachweis.

Der RH-Mannschaftspokal gliedert sich in:

Abteilung A Sucharbeit                     120 Pkt.

Abteilung B Unterordnung                  60 Pkt.

Abteilung B Gewandtheit                    60 Pkt       

Gesamt:                                              240 Pkt.

Eine Mannschaft besteht aus mindestens zwei, maximal drei Teams. Bei einer Zweier-Mannschaft muss ein Team mindestens in zwei Abteilungen (B/U und B/G) starten. Bei einer Dreier-Mannschaft kann jeweils ein Team in einer Abteilung A und zwei Teams in den Abteilungen B starten. Die Reihenfolge, welches Team in welcher Sparte startet, muss spätestens bei der Anmeldung an der Meldestelle bekannt gegeben werden. Eine spätere Veränderung kann nicht erfolgen.

Leistungsanforderung

         
 

Abtlg. B/U  (Unterordnung)

Übungen aus IPO-R RH2

Freifolge (ohne Schuss)                     10 Pkt.

Distanzkontrolle                                 10 Pkt.

Bringen auf ebener Erde                    10 Pkt.

Lenkbarkeit auf Distanz                    10 Pkt.

Ablegen unter Ablenkung                  20 Pkt.

Gesamt                                               60 Pkt.

 
 

Abtlg. B/G  (Gewandtheit)

Übungen aus IPO-R RH2

Fassbrücke                                         10 Pkt.

Leiter waagerecht                              10 Pkt.

Tunnel                                                10 Pkt.

Tragen und Übergeben                      10 Pkt.

Ablegen unter Ablenkung                  20 Pkt.

Gesamt                                               60 Pkt.

 
 
 
 

Abtlg. A Anzeige / Suchleistung

Übungen aus IPO-R RH1-F / RH1-FL

Anzeigeübung (RH1-F)                                   20 Pkt.

Versteckperson auffinden (RH1-FL)             100 Pkt.

Gesamt                                                           120 Pkt.

 

Meldestelle: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Meldeschluss: 01.11.2018  (Bitte die offiziellen Anmeldeformulare benutzen)

Gültiger Impfausweis und ein Versicherungsnachweis sind erforderlich und am Veranstaltungstag gegen Aufforderung der Prüfungsleitung zu zeigen.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und / oder einen Besuch der Veranstaltung.

Das Team der OG Bockum - Hövel

Die Schaukel 002

Hervorragender Erfolg der Deutschen Mannschaften bei der FCI-Team Weltmeisterschaft
in Tschechien

Im Rhythmus von zwei Jahren findet die Weltmeisterschaft im FCI-Mannschaftswettbewerb für Rettungshunde statt. Ausrichter in diesem Jahr war die tschechische Rettungsbrigade SZBK unter der Leitung von Helena Sabatova. Rettungshundeteams aus den Ländern Japan, Schweden, Italien, Österreich, Finnland, Belgien, Frankreich, Ungarn, Tschechische Republik und Deutschland stellten sich in diesem Jahr diesem anspruchsvollen, 3 Tage andauernden Wettkampf.

In den Sparten Fährten-, Flächen- und Trümmersuche kämpfen jeweils drei Hundeführer/innen und ein Teamleiter um Titel und Platzierungen. Die Hunde verschiedener Rassen müssen anspruchsvolle Aufgaben erfüllen.

Die FCI-Rettungshundekommission hatte als internationale Prüfungsrichter berufen:
Oberrichter Detlef Kühn, (Deutschland), in der Fährte José Buggenhout (Belgien), in den Trümmern Willem Babicka (Tschechische Republik), in der Flächensuche Digna Schoonenboom (Niederlande) / Matjaz Zanut (Slowenien) in Unterordnung und Gewandtheit Walter Hoffmann (Deutschland).

Der feierlichen Eröffnungsfeier folgt die Auslosung am Vorabend der Veranstaltung. Am frühen Morgen des nächsten Tages beginnen die jeweiligen Einsätze der Hunde.

Die Fährtenhunde haben die Aufgabe, über eine Distanz von rd. 2 km auf schwierigem, wechselndem Gelände nach drei Stunden die vermisste Person zu finden.
In einem dicht bewachsenen und phasenweise schwer zu durchdringenden Waldgebiet, rd. 50.000 m² groß, muss das Team in der Flächensuche drei vermisste Personen finden.
Im rd. 5.000 m² großen Trümmeranlage kommen dann Spezialisten zum Einsatz. In der Trümmersuche ist der Anspruch, 3 Personen zu orten und zielorientiert anzuzeigen.
Ein herausragender Anspruch ist dann das sogenannte TOP-Team, weil alle drei Hunden alle Sparten absolvieren. Alle Teams haben dann auch die Aufgabe, gemeinsam in Unterordnung und Gewandtheit, die auf einer Sportanlage des Veranstalters durchgeführt wird, nach eigener Chorographie eine Vielzahl von anspruchsvollen, nach Punkten bewerteten Übungen zu absolvieren. Voraussetzung dafür ist eine hohe Sozialverträglichkeit der Hunde untereinander, eine gute Ausbildung, sowie eine harmonische Darbietung.

Gestartet sind 24 Teams, und zwar jeweils 9 in Trümmer- und Flächensuche, 3 in der Fährtensuche und 3 TOP-Teams, insgesamt 72 Hundeführer/innen und 24 Teamleiter. Die VDH-Teams aus Deutschland haben für alle vier Sparten Teams an den Start gebracht und damit die Chance genutzt, sich in jeder Sparte zu platzieren.

Bei idealen Witterungsbedingungen über alle Veranstaltungstage entwickelt sich zwischen den Mannschaften ein spannender Wettkampf, bis dann letztlich die Reihenfolge der Platzierungen feststand. Zwischenzeitlich nutzen einige Teams die freie Zeit zum Erfahrungsaustausch untereinander mit dem Ziel, im Einsatz für die Rettung von in Not geratenen Menschen noch effektiver zu sein.

Mit einer stimmungsvollen Siegerehrung endet die Veranstaltung. Stolz präsentieren die Sieger und Platzieren ihre Trophäen und genießen den Beifall der Anwesenden. Das deutsche VDH-Team erringt mit guten Ergebnissen hohe Platzierungen.

In den frühen Nachmittagsstunden treten die Teilnehmer ihre Heimreise an. Bleiben wird eine gute Erinnerung an die wieder einmal interessante, spannende FCI-Team Weltmeisterschaft für Rettungshunde.

Walter Hoffmann

Deutsches Team FCI WM Rh
das deutsche Team

FCI WM RH Eröffnung Bild 2

Eröffnung


FCI WM RH Sieger F Bild 3

Die Sieger in der Fährte


FCI WM RH Sieger FL Bild 4

Die Sieger in der Fläche



Die Schaukel 002

Die neue Rettungshundeprüfung (IPO-R) 2019 wurde vorgestellt

Interessierte Rettungshundesportler trafen sich in der OG Arnsberg um über die neue IPO-R informiert zu werden. In vielen Teilen neu bzw. anders oder verfeinert, so der theoretische Teil des Tages. In der Vorstellung beschränkte sich der LG-Beauftragte für das Rettungshundewesen im SV Werner Schlinkert auf den Allgemeinbereich und die Unterordnung und Gewandtheit. (Die Nasenarbeit wird Thema im kommenden Seminar sein.) Im zweiten Teil des Tages hatten die Teilnehmer Gelegenheit, neue Übungsteile auszuprobieren. Eine besondere Herausforderung bildete hierbei das neu eingeführte Übungsgerät „die Schaukel“. Dieses Gerät ist ab 2019 Bestandteil der Stufen B. Weitere Übungsteile wie der „Steg ohne Aufgang“, die „Leiter waagerecht“, der „Positionswechsel“ etc. wurden ebenfalls ausprobiert. Im allgemeinen Teil tauchten noch viele Fragen hinsichtlich Qualifikation oder der Durchführungsbestimmungen auf. Diese wurden gesammelt und zur Beantwortung an den Bundesbeauftragten für das Rettungshundewesen weitergeleitet. Wir werden sicher noch genügend Gelegenheiten haben, um die neue PO kennen zu lernen.

Der nächste Workshop findet in der OG Bockum-Hövel statt. Anmeldungen bitte rechtzeitig unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rettungshundeworkshop vom 15. – 16. September 2018     

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