Als zweite Ortsgruppe in unserer Landesgruppe Westfalen stellte sich die Ortsgruppe Emsdetten mit ihrer Vorsitzenden Felicitas Brünen und ihrem Team dem Zertifizierungsverfahren des Vereins für Deutsche Schäferhunde.

DSC 0069Im Rahmen einer Feierstunde im Beisein von Herr Bürgermeister Moenikes, dem stellvertr. Sportausschussvorsitzenden, Herrn Laumann, dem stellvertr. SV Hauptgeschäftsführer Günther Oehmig, meiner Person und natürlich unter dem Beifall der vielen Mitgliedern und Gönnern der OG Emsdetten konnten wir die Zertifizierungsurkunde an die Vorsitzende, Felicitas Brünen, übergeben.

In seiner Laudatio würdigte Günther Oehmig die vielen Verdienste der OG Emsdetten, insbesondere im Jugendbereich. Zweimal, in den Jahren 2002 und 2007, richtete die OG Emsdetten die Deutsche Jugend-und Juniorenmeisterschaft des Vereins für Deutsche Schäferhunde auf dem Sportgelände am Teekotten aus. Verantwortlich hierfür zeichnete seinerzeit der ehemalige Vorsitzende Wolfgang Albers. Auch Herr Bürgermeister Moenikes würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der OG Emsdetten und machte deutlich, dass der Schäferhundeverein einen festen Platz im Vereinsleben der Stadt Emsdetten innehat.

DSC 0072Im Rahmen der dritten in unserer Landesgruppe Westfalen ausgerichteten Deutschen Jugend-und Juniorenmeisterschaft im Jahr 2013 auf der Reitanlage in Riesenbeck waren die Emsdettener und hier ganz besonders Felicitas und Josef Brünen im engeren Vorbereitungskreis ebenfalls von Anfang an dabei und haben die Landesgruppe bei der Ausrichtung dieser wunderschönen Veranstaltung weit über das normale Maß hinaus unterstützt.

Landesgruppenintern war und ist die OG Emsdetten immer wieder ein gern gesehener und guter Gastgeber. So wurde im Jahr 2000, ebenfalls auf dem Sportgelände am Teekotten, die Landesgruppenausscheidung mit weit über 60 Teilnehmern ausgerichtet.

Im vergangenen Jahr richtete die OG Emsdetten auf ihrer neuen und mehr als großzügigen Vereinsanlage die LG FCI Qualifikation aus und ich freue mich schon auf die kommenden Jahre, wenn im Jahr 2017 die LG Fährtenhundprüfung und im Jahr 2018 erneut die Landesgruppenausscheidung in Emsdetten stattfinden wird.

Aber auch intern ist die OG Emsdetten mit den Bereichen IPO, Agility und Obedience mit insgesamt rund 60 Mitgliedern vielfältig und hervorragend aufgestellt und was mich besonders gefreut hat, der Altersdurchschnitt liegt eben nicht bei über 50 Jahren sondern mit einer Vielzahl von jungen und jugendlichen Mitgliedern deutlich darunter.

Auch die neue Platzanlage mit dem hellen, freundlichen Vereinsheim, an deren Realisierung die Vorsitzende Felicitas Brünen maßgeblichen Anteil hat, sucht sicherlich bundesweit ihresgleichen.

Alles in Allem ist die Ortsgruppe Emsdetten mehr als gut aufgestellt und sicherlich eine der Vorzeigeortsgruppen SV weit und ich hoffe, ich darf noch oft nach Emsdetten kommen um eine weitere, hervorragend organisierte Veranstaltung zu besuchen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auch viele andere Ortsgruppen in Westfalen ermuntern, sich dem Zertifizierungsverfahren zu stellen und so, insbesondere der Öffentlichkeit, darzustellen, wie sich unser Verein zukunftsfähig aufstellt.

Thomas Leyener

Anbei finden Sie die Terminschutzsperren der LG für 2017

Link zum Download

 

Terminsperren2017

Der LG-Vorstand 

 

 

Nachdem der erste Landesgruppeninfoabend im Frühjahr in der OG Hamm zum Thema „Wesensbeurteilung“ bereits einen sehr guten Anklang fand, hatte der Vorstand am 12. August dieses Jahres zu einem zweiten Infoabend, diesmal in der OG Wanne-Nord, eingeladen.

Die Thematik war nicht weniger brisant als beim ersten Infoabend.

Schwerpunktthema war, vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Nutzung des Ausbildungshalsbandes in den verschiedenen sozialen Netzwerken und im Internet,

 

IMG 2321Ausbildungsmethodiken und deren Wirkung in der Öffentlichkeit

Nach einer kurzen Begrüßung im sehr gut besetzten Vereinsheim der OG Wanne-Nord stellte unser Landesgruppenausbildungswart Udo Wolters zunächst die derzeitige rechtliche Situation dar. Er ging insbesondere auf die einschlägigen Paragraphen aus dem Tierschutzgesetz ein.

 

Hiernach ist es insbesondere verboten:

 

  • einem Tier außer in Notfällen Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines Zustandes offensichtlich nicht gewachsen ist oder die offensichtlich seine Kräfte übersteigen

 

  • an einem Tier im Training oder bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind und die die Leistungsfähigkeit von Tieren beeinflussen können, sowie an einem Tier bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Dopingmittel anzuwenden.

Über das Verbot der Verwendung von Elektroreizgeräten erübrigt sich ohnehin jegliche Diskussion.

Im Zuge der von unserem stellvertretenden Landesgruppenausbildungswart Paul Pankoke fach-und sachkundig moderierten Diskussion vertraten die Anwesenden einhellig die Auffassung, dass Korrekturen zur Hundeerziehung-und Ausbildung sicherlich dazugehören.

Diese Korrekturen müssen aber mit dem heutigen Wissen über das Lernverhalten unserer Hunde und mit den aktuellen, modernen Ausbildungsmethoden so sensibel wie möglich und so dosiert wie nötig gehandhabt werden.

Weiterhin waren sich die Diskussionsteilnehmer darüber einig, dass hierzu auch der Einsatz eines Ausbildungshalsbandes, mit der erforderlichen Sensibilität, ein sinnvolles und wirksames Hilfsmittel sein kann.

Aus Sicht der Anwesenden sollte diese Meinung der SV- Basis durchaus auch dem Bundesvorstand gespiegelt werden.

Im Zusammenhang mit der Hundeerziehung- und Ausbildung ist als wesentlicher Bestandteil selbstverständlich auch die Wirkung unserer Arbeit auf den Hundeplätzen auf die breite Öffentlichkeit zu diskutieren.

Dieses Thema lag ganz besonders unserer Pressereferentin Barbara Ullrich-Kornadt am Herzen.

Insbesondere vor dem Hintergrund des enormen gesellschaftlichen Wandels in den vergangenen 15 – 20 Jahren haben wir mit unserem Hobby, der Ausbildung von Deutschen Schäferhunden, in der Außendarstellung doch noch einiges an Nachholbedarf.

Anhand von verschiedenen Beispielen aus der Praxis und Anhand eines YouTube Videos mit einer deutlich übertriebenen Darstellung eines Hundes im Schutzdienst und der Anwendung von verschiedenen Ausbildungshilfen verdeutlichten Barbara Ullrich-Kornadt, Udo Wolters und Paul Pankoke den Anwesenden, wie man Öffentlichkeitsarbeit nicht machen sollte.

Solche Videos haben eine verheerende Wirkung auf die Meinung der breiten Masse der Gesellschaft über unser schönes Hobby und könnten gegebenenfalls dazu beitragen, dass unser Sport auf lange Sicht durch die verantwortlichen Politiker gänzlich verboten wird.

Unsere Aufgabe ist es, zum einen darauf zu achten, dass auf unseren Hundeplätzen solche Auswüchse nicht stattfinden und zum anderen durch einen verantwortungsvollen Umgang mit den verschiedenen Ausbildungshilfsmitteln einschließlich des Ausbildungshalsbandes an einer positiven Außendarstellung unserer Ausbildung und damit natürlich auch unserer Rasse, dem Deutschen Schäferhund, zu arbeiten.

Nur mit einer positiven Außendarstellung und einer damit verbundenen gesellschaftlichen Akzeptanz können wird den Bestand unseres schönen und interessanten Hobbys auch auf lange Sicht gewährleisten.

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt natürlich auch der OG Wanne-Nord mit ihrem Vorsitzenden Walter Hoffmann für die Vorbereitung der Veranstaltung und die, wie immer hervorragende Bewirtung.

 

Thomas Leyener

LG-Vorsitzender

 Gruppe1

Ein neuer Baustein auf dem Wege zum Gebrauchshund

Wesensbeurteilung, ausgerichtet von der OG Arnsberg

Am 13.08.2016 stellten sich 5 Hunde dem bisher noch freiwilligen Angebot der Wesensbeurteilung. Unterschiedlicher konnten ihre Charaktere nicht sein und dennoch, alle vorgestellten Hunde zeigten die von einem Gebrauchshund gewünschten Eigenschaften.

In gewohnt sportlicher sowie fachlich versierter Art hatte die OG Arnsberg alle Vorbereitungen getroffen, um dem Beurteiler Paul Pankoke bei der Unterstützung der an ihn gestellten Aufgabe behilflich zu sein. Ein Deutscher Schäferhund, der über Tische geht, der Einsatz einer Motorsäge und eine Kette, die lautstark auf ein Blech fällt? Sequenzen aus dem Test.

Lehrhelfer Dennis Lukaszyk als Assistent sorgte dafür, dass die personenbezogenen Aktionen einheitlich abliefen. Ebenso wie die benötigten Gerätschaften sind alle Testphasen konkret vorgegeben. Ein wesentliches Kriterium um möglichst gleiche Bedingungen zu schaffen.

Udo Wolters,  der in der seit 3-Jahren aktiven Arbeitsgruppe des SV´s die testrelevanten Sequenzen mit erstellt hatte, fungierte nicht nur als Beobachter, sondern erläuterte den interessierten Gästen das Geschehen und lieferte die Begründung für die Einführung dieser in Planung vorgeschalteten Zulassung zur Zuchttauglichkeit.

Ziel ist es, der Öffentlichkeit einen Gebrauchshund zu präsentieren, der in unserer sich wandelnden Gesellschaft durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Der Hund als reines Sportgerät, wie er von Vielen mittlerweile gesehen wird, gehört damit der Vergangenheit an.  Ein Hund, dessen Leben aus Zwinger, Transortanhänger, Hundeplatz und wieder retour besteht, wird es in Zukunft schwer haben, diesen Test erfolgreich zu absolvieren.

Für den zukünftigen Hundeführer wird es auch darum gehen, sich mit seinem Gefährten in Bewegungssicherheit, Spieltrieb, der Geräuschempfindlichkeit und der Unbefangenheit zu beschäftigen, kurz gesagt, sich mit ihm im Altersgeschehen zu bewegen. Die Mitglieder der OG Arnsberg sorgten für einen reibungslosen Ablauf, damit kein Hund über die Zeit dem Test ausgesetzt blieb. Die Veranlagungen eines jeden teilnehmenden Hundes wurden den zahlreichen Gästen ausführlich durch den Beurteiler Paul Pankoke geschildert.  Teilnehmer, Akteure und Gäste erwarten mit Spannung die Entscheidung der Bundesversammlung in 2017, wenn es darum geht, in Verbindung mit der vorgeschalteten Wesensbeurteilung die Zuchtanlagenprüfung einzuführen.

Die Durchführungsbestimmungen der Wesensbeurteilung finden Sie auf www.schaeferhunde.de. Ein ausführliches Lehrvideo steht außerdem auf dem YouTube-Kanal des Vereins bereit. Oder unter www.youtube.de und dann unter „Verein für Deutsche Schäferhunde“.

Werner Schlinkert

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