Das Bogenschießgelände bot sich als einzige Möglichkeit für die in unserer LG größte Leistungsveranstaltung. Bemühungen des Ausrichters OG Dortmund-Scharnhorst-Werne, einen geeigneten Sportplatz zu finden, scheiterten offensichtlich an den zu hohen monetären Forderungen. Letztlich war das Gelände jedoch geeignet für unsere mit letztlich 53 Teilnehmern besetzte LG-Ausscheidung.
Unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters Rüdiger Schmidt und des Gesamtleiters Hans-Jürgen Kleps bemühten sich zahlreiche Helfer/innen um Organisation und Durchführung der landesgrößten Leistungsveranstaltung, traditionell im Zusammenhang mit dem Westfalencup, unserer LG-Agilityveranstaltung.
Auffällig war im Vorfeld eine sehr liebevoll gestaltete Homepage mit sehr guten Informationen für Teilnehmer und Gäste im Vorfeld. Das Layout deckte sich dann auch mit dem sehr gut gestalteten Katalog für die Veranstaltung.
Udo Wolters als Fährtenbeauftragter war begeistert über die von Siegmund Fenner geleitete Organisation im Fährtengelände und auch die Aktivität von Friedhelm Schüssler als Zuständigem für das Legen der Fährten. Außergewöhnlich gleichmäßig war nicht nur das Gelände am Samstag und am Sonntag, sondern auch die Arbeit der Fährtenleger Carsten Schellberg, Mario Schürmann, Harald Müller und Daniel Schnieder.
Wenn auch insgesamt 11 Hunde die Mindestpunktzahl in der Fährtenarbeit nicht erreichten und ungewöhnlich viele Gegenstände nicht von den Hunden gefunden wurden, gab es keinerlei Klagen von Seiten der Hundeführer/innen. Ein Platzregen am Sonntag veranlasste den Leistungsrichter Hermann Schämann, neue Fährten legen zu lassen. Sicher eine faire Entscheidung. Die unterschiedliche Witterung zwischen Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen und Platzregen mit folglich sehr hoher Luftfeuchtigkeit stellte am Sonntag letztlich auch extreme Anforderungen an die Hunde.
Unterordnung und Schutzdienst fand auf dem noch kurz vor der Veranstaltung geebneten Bogenschießplatz statt. Die Zuschauerresonanz konnte leider bei weitem nicht an die Vorjahre anknüpfen. Vor allem am Sonntag wäre das auch ein noch größeres Problem geworden, denn Parkplätze standen nur sehr begrenzt leider auch für die Teilnehmer zur Verfügung, zumal der Nachbarverein noch ein Fußballspiel ausrichtete. Die Hundeführer/innen beklagten die weiten Wege und führten vor allem am Sonntag die Konditionsprobleme infolge extremer Witterungslage auf diesem Missstand zurück.
Erfreulich arbeitsfreudige Hunde wurden in der Unterordnung auf dem Gelände von 51 Teilnehmern präsentiert (2 Hunde wurden während der Veranstaltung zurückgezogen). Leistungsrichter Rainer Zöllner war voll des Lobes für sportliche und faire Hundeführer/innen und auch die spontanen Umbauarbeiten zwischen Unterordnung und Schutzdienst. Insgesamt entsprachen die gezeigten Leistungen denen der Vorjahre.
Wesentlichen Einfluss auf die Resonanz im Schutzdienst hatten die Schutzdiensthelfer. Frank Bronstering aus Ottenstein und Christoph Borgmann aus Ostbevern. Sie waren sehr faire und sportliche Helfer. Die Zusammenarbeit mit Beiden war für mich als amtierendem Richter im Schutzdienst vorbildlich. Trotz der doch hochsommerlichen Temperaturen war von Konditionsproblemen nichts zu sehen. Unser Ersatzhelfer Sven Viebahn kam nicht zum Einsatz.
Um die Spitzenplätze war es dann noch recht spannend geworden Letztlich siegte Gerhard Wenzel mit seiner Caya vom Siegerblut aufgrund einer mustergültigen Fährtenarbeit am Sonntag, die mit 100 Punkten belohnt wurde vor Hans-Jürgen Kubik mit seinem Kinski vom Heidhof (beste Unterordnung mit 97 Punkten) und Vorjahressiegerin Daniela Wagner mit ihrem Qash del Lupo Nero, die mit 99 Punkten für den besten Schutzdienst sorgte. Die weiteren Platzierungen sind der Gesamtaufstellung zu entnehmen.
Für die Schutzhunde eröffnete der Prüfungsleiter Jürgen Wolff die Siegerehrung. Die 7 Erstplatzierten und der 8. als Ersatz werden neben Nadine Jaschinski (Bestplatzierte Westfalens auf der Bundes-FCI) und Rabea Röckert (Drittplatzierte auf der Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft) Teilnehmer Westfalens auf der Bundessiegerprüfung in Meppen sein. Ein starkes Team das es schaffen sollte, unsere Westfalen in die vorderen Ränge der Bundessiegerprüfung zu bringen.
Wir in Westfalen wünschen dazu ein herzliches „Glückauf"
Walter Hoffmann
Endergebnis der LGA Endergebnis Westfalen-Cup
Die OG Dortmund Scharnhorst Werne hat zur LGA-Westfalen eine Homepage mit vielen Informationen online gestellt.
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