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Versprochen war versprochen !!!
Bericht zum zweitägigen Workshop für jugendliche Hundeführer für die ausgefallene Schulung während des Zeltlagerwochenendes!
Um 09:30 Uhr am 16.11.2013 trafen wir uns (wir: Jugendliche und jung gebliebene des Landesgruppe Westfalenmit den Seminarleitern Sven Viebahn und Holger Neuenhüskes zu einem Hundeführerseminar. Zu Beginn des Seminars, gab es erst einmal eine Runde Theorie, in der die beiden uns zeigten, was alles bei der Ausbildung des Hundes zu beachten ist. Egal ob bei einem Hund, der schon vieles kann, oder bei einem Welpen. Sven und Holger zeigten uns an einem Seminarteilnehmer wie man einem Welpen das "Sitz" und "Platz" beibringt.
Als der theoretische Teil dann abgeschlossen war, ging es auf den Platz zum praktischen Teil. Natürlich hatte ich das Glück als erstes mit "meinem" Ali Baba anzutreten. Sven und Holger ließen sich von allen zunächst erklären, worin sie das größte Problem mit ihrem Hund sehen. Es gab viele unterschiedliche Antworten, aber die meisten sagten, es sei die mangelnde Aufmerksamkeit des Hundes. Und so ging es an die ersten Übungen. Sie erklärten uns, wir sollen uns neben den Hund stellen, das Kommando "Fuß" geben und ganz leicht an der Leine zuppeln bis der Hund einen anguckt. Tat er dies, so sollten wir ihn erst mit einem Wort, z,B. "Ok" oder "fine" auflösen und ihn dann mit einem Leckerli bestätigen. Sven und Holger brachten eine Box mit, mit der man einem jungem Hund oder auch einem Welpen "Sitz", "Platz" und "Steh" beibringen kann. Nachdem jeder zweimal an der Reihe war, gab es Mittagessen. Selbst gemachtes Gulasch von Sven und es war sehr lecker.
Nach der Pause ging es dann mit dem Schutzdienst weiter. Bei vielen lag das Problem darin, dass der Hund nicht bellen wollte. Daher haben Holger und Sven sich für die Übung "Helfertreiben" entschieden. Eine Übung bei der der Helfer langsam aus dem Versteck kommt und den Hund provoziert. Sobald der Hund dann einmal gebellt hat, rennt der Helfer zurück ins Versteck und der Hundeführer mit dem Hund ein kleines Stück hinterher. Das geht solange bis Hundeführer und Hund kurz vor dem Versteck sind. Erst dann nimmt der Helfer den Ärmel, lässt jede Aggressivität fallen und lässt den Hund beißen. Die jüngste Teilnehmerin hatte noch nie einen Hund im Schutzdienst geführt. Bei ihr wurden zuerst die Unterordnungsteile geübt. Hier ging es in erster Linie um die Aufmerksamkeit des Hundes, während der Helfer versuchte den Hund abzulenken. Die Übungen funktionierten alle sehr gut. Die Hunde haben alles gut gemacht und die Teilnehmer haben zugehört und viel gelernt.
Und so ging der erste Tag zu Ende.
Der zweite Tag begann dieses mal direkt mit der Unterordnung. Natürlich durfte ich wieder als erste antreten. Ich sollte mal die Unterordnung nach Prüfungsbedingungen durchführen. Das ging natürlich total schief. Mein Hund musste erst einmal den Platz beschnuppern, also hing die Nase beim Laufen immer unten auf dem Boden. Und so machte ich erst wieder die Aufmerksamkeitsübungen.
Nachdem noch zwei weitere mit ihren Hunden an der Reihe waren, wurde die Truppe geteilt. Die eine Hälfte ging mit Holger und die andere blieb bei Sven. Beide Gruppen brauchten die Box für die "Sitz", "Platz" und "Steh" Übungen. Also mussten wir mal mit und mal ohne Box arbeiten. Wenn unsere Gruppe die Box mal nicht hatte, machten wir die Aufmerksamkeitsübungen. Wichtig war immer, dass der Hund ausreichend belohnt wurde. Um die Mittagszeit gab es dann wieder Suppe.
Nach dem Mittagessen waren dann die Schutzdienstübungen dran. An sich haben alle dasselbe gemacht wie am Vortag. Natürlich war das meiste besser als vorher, aber fehlerfrei war es auch am Ende des Seminars bei keinem.
Und so ging das Jugendseminar für Unterordnung und Schutzdienst zu Ende.
Ein ganz großes Dankeschön an Holger Neuenhüskes und Sven Viebahn und nicht zu vergessen an Vera Viebahn, die die tollen Bilder gemacht hat!!!
Chiara Alexandra Vietinghoff
Vielen lieben Dank an Sven und Holger, die unserer LG Jugend nun wirklich immer helfend zur Seite stehen....! Jetzt haben die Teilnehmer sicherlich genug neue Ideen für das Training im Winter, so dass alle im Frühjahr fit und munter bei der Westfalenmeisterschaft angreifen können. Es freut mich, dass das Seminar anscheinend nicht nur viel Spaß bereitet hat, sondern dass die Teilnehmer auch noch das Gefühl haben viel gelernt zu haben.
Daniela Thoring
Landesgruppenjugendwartin