Bundessiegerprüfung für Spezialhunde 2021 – Nachlese -
Westfalens Mannschaft mit großem Erfolg dabei
Eine tolle Veranstaltung, die mit ihrer Vielfalt für spannende Unterhaltung sorgte. In fast allen Sparten, die der Spezialhundesport bietet, waren die Westfalen stark vertreten. Ein herzlicher Empfang durch die Organisatoren der OG Leipheim in Bayerns südlichster Landesgruppe bei traumhaften Herbstwetter lieferte die notwendige Stimmung zu einem Wettstreit der besonderen Art. Das OG-Gelände, die Fährten-, Flächen- und Trümmer-Suchgebiete waren hervorragend ausgewählt und boten so allen Beteiligten sportlich faire Bedingungen. Das spiegelte sich dann auch in den Leistungen wider. Nach zwei Jahren der Abstinenz – Corona-Bedingt vielen die Veranstaltungen aus - freute man sich auf ein Wiedersehen Gleichgesinnter. Am Rande und in den Abendstunden tauschte man sich über vergangene Erfolge, die Überwindung der Einschränkungen während der Pandemie und über neu gesteckte Ziele aus. Eine besondere Atmosphäre war zu beobachten. Bei allen Vorführungen wurde mitgefiebert und wenn es dann mal nicht so wie gewünscht ausging, analysiert und getröstet. Alle waren sich einig – ein tolles fachlich versiertes Richterkollegium – unter der Leitung von Oberrichter Andreas Quint, Friederich Reichert für den Bereich Fährte, Trümmer und Mantrailing, Egon Baumgart für die Fläche, Spür-und Stöber-Sparten, Gerald Clauß für die Unterordnung und Gewandtheit. Da es sich um eine FCI-Veranstaltung mit internationalem Flair handelte, galt dem österreichischen Richter Klaus Herzog ein besonderer Dank für seine charmante Art auf die Teams vor ihrem Einsatz und der anschließenden Beurteilung einzugehen. Alois Balog, Präsident der IRO war ein willkommener Gast, der sich von dem hohen Leistungsstand der Spezialhunde-Teams überzeugen konnte. Seine Bitte an den SV, vielleicht eine der nächsten IRO-Weltmeisterschaften in Deutschland auszutragen, stieß auf offene Ohren.
Doch nun zu den Leistungen dieser fantastischen Hauptvereinsveranstaltung. Westfalen, als zahlenmäßig stärkstes Team vertreten, konnte den Mannschaftsieg erfolgreich verteidigen.
Claudia Koch mit Tigga vom Haus Lohe Siegerin Trümmer B und trägt den Titel „Champion International de Travail“
5. Platz Fläche B
Günter Scheid mit Gloria vom Prinzenrain 2. Platz Trümmer B
Edith Rosendahl mit Nya von Haus-Klönne Siegerin Trümmer A
6. Platz Fläche B
Petra Lerche mit Zenjo von der Schiffslache 2. Platz Spürgebrauchshund (SGP2B)
11. Platz Fläche B
Ralf Schröder mit Xallie vom Holtkämper Hof 2. Platz Fläche A
Jan Koch mit Credence vom Haus Lohe 4. Platz Fläche A
Denise Neumann mit Sharia vom Fluchtweg Siegerin Stöberprüfung 3
Denise Neumann mit Ampere vom Tribunal 2. Platz Stöberprüfung 3
Emily Neumann mit Daphne Z-Dorky 2. Platz Stöberprüfung 2
Dirk Neumann mit Armageddon vom Tribunal 3. Platz Stöberprüfung 2
An Hand der Teilnahme einiger Teams in den unterschiedlichen Sparten lässt sich die Vielseitigkeit
Westfalens Spezialhunde gut ablesen.
Die nächsten Herausforderungen warten bereits. Vom 05. – 07. November finden in der OG Arnsberg
die 17. Landesmeisterschaften für Spezialhunde statt. Hier können bereits die Qualifikationen für die
nächste BSP-Spezialhund 2022 in der OG Bamenohl LG Westfalen erlangt werden.
Werner Schlinkert
LG-Beauftragter für Spezialhunde