Bericht zur SV Bundesversammlung 2019

Am letzten Maiwochenende fand die diesjährige Bundesversammlung des Vereins für Deutsche Schäferhunde in Kassel statt.

Der zentrale Punkt der Veranstaltung war sicherlich die Neuwahl des Bundesvorstandes. Darüber hinaus hatten die 86 Delegierten eine Vielzahl von z.T. richtungsweisenden Anträgen zu beraten und zu beschließen.

Die Vorstandswahlen, die von Uwe Sprenger als Wahlvorstand souverän geleitet wurden, nahmen fast den gesamten Freitag ein und hatten folgendes Ergebnis:

  • Zur Wahl des Vorsitzenden traten Prof. Dr. Heinrich Meßler als Amtsinhaber sowie der Vorsitzende der LG Baden, Harald Hohmann, an. Harald Hohmann zeigte in seiner Vorstellungsrede viele Lösungsansätze auf, die dazu beitragen könnten unseren Verein zukunftsfähig aufzustellen. Prof. Dr. Heinrich Meßler verwies auf die bereits angestoßenen Projekte und machte deutlich, dass dies aus seiner Sicht der zukunftsweisende Weg sei.

Am Ende setzte sich Herr Prof. Dr. Meßler denkbar knapp durch und wird somit in den kommenden vier Jahren den Verein führen.

  • Die Wahl des zweiten Vorsitzenden gestaltete sich nicht weniger spannend. Hier hatte der Amtsinhaber Klaus Waltrich leider schon vor der Wahl erklärt, nicht mehr kandidieren zu wollen.

Zur Wahl stellten sich Helmut Buß, Heinz Gerdes und Dr. Wolfgang Lauber. Nach den entsprechenden Vorstellungsreden ging letztendlich Helmut Buß als Sieger hervor und wurde als neuer zweiter Vorsitzender ins Amt gewählt.

  • Zur Wahl als Bundeszuchtwart stellten sich Lothar Quoll als Amtsinhaber und Bernd Weber als Landesgruppenzuchtwart der LG Hamburg Schleswig Holstein. Aus dieser Wahl ging Bernd Weber als eindeutiger Sieger hervor und wird in den kommenden vier Jahren den Zuchtbereich unseres Vereins leiten.
  • Im Zuge der Wahl des Bundesausbildungswartes stellten sich der Amtsinhaber Wilfried Tautz sowie Jens-Peter Flügge als Landesgruppenausbildungswart der LG Hamburg Schleswig Holstein der Wahl. Hier konnte sich der Amtsinhaber durchsetzen und wird in der kommenden Wahlperiode den Bereich Ausbildung leiten.
  • Als Vereinsjugendwartin stellte sich Daniela Thoring aus unserer Landesgruppe zur Wiederwahl und wurde nach erfolgreichen vier Jahren einstimmig in ihrem Amt bestätigt.
  • Auch die Besetzung des Vereinswirtschaftswartes gestaltete sich ohne Probleme. Der Amtsinhaber, Richard Brauch, wurde ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt.

Damit haben wir für die kommende Legislaturperiode wieder einen handlungsfähigen Vorstand.

Für den erweiterten Vorstand wurden

  • Roswita Danneberg als                   Pressesprecherin
  • Jürgen Henzler als                   HGH Beauftragter
  • Björn Bröker als                   Sportbeauftragter

und

  • Andreas Quint als                   Beauftragter für das Spezialhundewesen

in ihren Ämtern bestätigt.

Im Rahmen der Diskussion zu den Anträgen aus den verschiedenen Landesgruppen haben wir uns als Delegierte unserer Landesgruppe Westfalen sehr engagiert eingebracht.

Folgende, sicherlich richtungsweisende Beschlüsse wurden in diesem Zusammenhang gefasst:

  • Ab dem 01.01.2020 sind alle Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr beitragsfrei. Diejenigen Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht im SV sind erhalten zudem die SV Zeitung gratis.
  • Der vereinfachte Zuchteinstieg wird kontrovers diskutiert und zur Konkretisierung an einen Arbeitskreis verwiesen. Die Entscheidung hierüber soll in der Bundesversammlung 2020 erfolgen.
  • Hündinnen, die zweimal Welpen mit Kaiserschnitt geboren haben, werden aus der Zucht genommen.
  • Die Altersbegrenzung zur Ableistung der Wesensbeurteilung wird nicht verändert und bleibt bei 13 Monaten.
  • Die fünfmonatige Sperrfrist für Hunde bei einer Ableistung der Wesensbeurteilung mit Sondergenehmigung entfällt.
  • Der Ablauf der Wesensbeurteilung wurde in vielen Bereichen konkretisiert.
  • Die Zuchtanlagenprüfung wurde ebenfalls in verschiedenen Punkten konkretisiert.
  • Die Voraussetzungen für eine Bewerbung als Leistungsrichter wurden modifiziert. Darüber hinaus soll die gesamte Richterordnung bezüglich der Einstiegsvoraussetzungen überarbeitet werden.
  • Das Konzept der Helferauswahl für die Bundesveranstaltungen wurde in der vom Arbeitskreis ausgearbeiteten Form beschlossen.

Die Anträge der LG Westfalen (Zuordnung Wesensbeurteilung an den Zuchtausschuss und Zuordnung der ZAP, Arbeitsteil an den Ausbildungsausschuss) wurden abgelehnt. Dem Antrag auf Änderung der Körordnung (PC mit entsprechender Anbindung) wurde stattgegeben.

Für die Delegierten der Landesgruppe Westfalen

Thomas Leyener

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