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Am 01.01.2018 wurde die OG Neheim Hüsten aufgelöst. Hier ein Bericht und Gedanken zum Ende einer Ortsgruppe von Gabi Zöllner...
Alles hat seine Zeit…. (Anmerkungen zur Auflösung einer OG)
Der gefasste Entschluss birgt mehrere Gründe:
Deshalb ist sicher, dass ein Fortbestand wegen der immer geringer werdenden Mitgliederzahl in der Vergangenheit und der Tatsache, dass ein Aufrechterhalten weder arbeitsaufwendig noch finanziell von uns geleistet werden kann, nicht möglich war. Die Rücklagen sind absolut verbraucht. Schon allein aus diesem Grund konnte es nicht weitergehen. Gesundheitliche Einschränkungen der verbliebenen Aktiven tun das Nötige hinzu; zu übernehmende Pflegetätigkeiten von Familienangehörigen u. v. a. minimieren die zur Verfügung stehende Zeit. Zum anderen hat auch das schlechte Verhältnis zur unmittelbaren Nachbarschaft sein Nötiges dazugetan. Pläne für umfangreichere durchzuführende Aktivitäten wurden in der Vergangenheit schon im Keim erstickt und sind erst gar nicht in Angriff genommen worden, weil man um die Schwierigkeiten mit der Nachbarschaft wusste. Ein leidiges Problem, wenn Gruppen unserer Art in Siedlungen ansässig sind. Auch hier haben sich Verständnis und das Miteinander-Gefühl sehr stark nachteilig geändert. Wenn sich nicht die zuständige Stadtverwaltung mehr als verständnisvoll gezeigt hätte, wären die „Lichter“ sicherlich schon früher ausgegangen. Vereinsleben bedeutet Spaß, Zusammenhalt und die Verfolgung gleicher Interessen bei regelmäßigen Zusammenkünften. Es kann nicht angehen, dass die Aufrechterhaltung eines ursprünglichen Gedankens ausschließlich zur Belastung wird und schon fast krank macht. Deshalb ist dieser Schritt nur nachvollziehbar und nicht zu vermeiden. Dadurch, dass die Stadt Arnsberg eine andere Verwendungsmöglichkeit für das Gelände unserer OG gefunden hat, wird uns eine große Last von den Schultern genommen, insbesondere dahingehend, als befürchtet werden muss, im finanziellen Bereich privat für Verpflichtungen aufkommen zu müssen. (so geschehen im Rahmen der Auflösung – auch hier „beißen sprichwörtlich den oder die Letzten die Hunde“). Darüber sollte man sich schon bei Übernahme der Verantwortung im Klaren sein.
Nun ist das Pachtverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen zum 01.01.2018 beendet worden; die Schlüsselübergabe mit Vertretern der Stadt hat am 31.01.2018 stattgefunden.
Helfer- und Ortsgruppen-Zertifizierungen sind sicherlich löblich und dem, der sie für seine Gruppe in der Lage ist, durchzuführen, von Herzen zu gönnen. An der Basis sieht es jedoch oft ganz anders aus. Neben der Bildung von Fährtenleger-Teams, Helfer-Einsatzkommandos und der Bildung von „Arbeitskreisen“ und Abhaltung von „Workshops“ wären
- vielleicht Ortsgruppen-Überlebenshelfer-Teams eine Alternative. (das ist natürlich „Galgenhumor“).
- Aus meiner Sicht haben vor allem noch Gruppen Zukunft, in denen mehr als über das normale Maß hinaus Hunde ausgebildet werden. Auch die Vereine, die den Hundeausbildern eine Plattform bieten, werden es unter Umständen schaffen können. Dort, wo die absolute Leistung im Vordergrund steht (bis hin zur Ausbildung für ein Fortkommen auf überregionaler Ebene) geht sicherlich auch noch etwas. Selbstverständlich nicht zu vergessen die Vereine, die mehr bieten – als wir es jemals getan haben – nämlich die verschiedensten Arten des Hundesports unter Einbeziehung anderer Rassen.
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… und „aus die Maus“