Der Verein für Deutsche Schäferhunde trauert um Gregor Wichmann
Am Sonntag, dem 03. April dieses Jahres, verstarb mit Gregor Wichmann eine der herausragenden Persönlichkeiten des Vereins für Deutsche Schäferhunde und insbesondere der Landesgruppe Westfalen.
Schon in jungen Jahren entdeckte Gregor seine Liebe zum Deutschen Schäferhund und trat dann 1966, im Alter von 32 Jahren, in den Verein für Deutsche Schäferhunde ein.
Bereits kurze Zeit später gründete er in seiner Heimatstadt Olfen die Ortsgruppe Olfen.
In seiner Ortsgruppe Olfen, mit der der Name Gregor Wichmann für immer untrennbar verbunden sein wird, war er über 40 Jahre in vielfältiger Weise tätig. Während seiner Amtszeit als erster Vorsitzender von Januar 1967 – Januar 1999 hat er die Ortsgruppe Olfen zu dem gemacht, was sie heute ist und er hat das Wohl seiner Ortsgruppe nie aus den Augen verloren.
In seiner Verantwortung fanden in Olfen unzählige Landesgruppen-und Landesgruppenjugendschauen, Landesgruppenausscheidungen und Landesgruppenjugendmeisterschaften statt.
In seinem Zwinger vom Haus Wichmann wurden 37 Würfe eingetragen und insgesamt 233 Welpen geboren.
Auf Landesgruppenebene wurde Gregor Wichmann dann im Februar 1983 zum zweiten Vorsitzenden gewählt.
Folgerichtig wurde er im Februar 1987 zu ersten Vorsitzenden der Landesgruppe Westfalen gewählt. Seine fast zwanzigjährige Amtszeit war geprägt von Herzlichkeit, Menschlichkeit und Wärme. Das Haus Wichmann stand immer offen für alle, die mit ihren Sorgen und Nöten zu Marianne und Gregor kamen.
In seiner Amtszeit wurden in der Landesgruppe Westfalen aber auch herausragende Veranstaltungen wie die erste WUSV Weltmeisterschaft 1988 in Münster, die Bundessiegerhauptzuchtschau 1993 in Dortmund und die Bundessiegerprüfungen 1996 und 2006 in Bochum-Wattenscheid ausgerichtet.
Als Leistungsrichter war Gregor Wichmann über 22 Jahre aktiv. In den vielen Jahren seiner Richtertätigkeit hat er es immer verstanden, die positiven Dinge herauszuheben und es war es ihm immer ein Anliegen, die menschlichen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren.
Für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten wurden ihm unzählige Ehrungen zu teil, die ich hier gar nicht alle nennen kann.
Der Höhepunkt der Ehrungen war sicherlich die feierliche Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahr 2004.
Wir alle wünschen seinen Angehörigen und ganz besonders seiner Frau Marianne in dieser schweren Zeit viel Kraft und Gottes Segen.
Ich bin dankbar, dass ich einen Menschen wie Gregor Wichmann kennenlernen durfte, der mich auf meinem Weg im Verein für Deutsche Schäferhunde immer wohlwollend begleitet hat.
Gregor Wichmann wird immer seinen Platz in unseren Herzen und in unserer Landesgruppe Westfalen haben.
Für die Mitglieder und den Vorstand der Landesgruppe Westfalen
Thomas Leyener