Am 20.02.2011 fand in der OG Dortmund-Scharnhorst-Werne die Übungsleiter-Praxisschulung der Landesgruppe Westfalen statt.

Monika Bäcker (LG Sportbeauftragte) und Christina Geis (LG Agility-Trainerin) hatten dazu eingeladen und führten die Teilnehmer durch den Tag.

Die Schulung mit angeschlossener Prüfung ist gedacht für angehende Agility-Übungsleiter und schon bestehende Trainer, die ihre Übungsleiterlizenz hiermit verlängern können.

Insgesamt 24 Teilnehmer aus 10 verschiedenen westfälischen Ortsgruppen hatten sich zum Seminar eingefunden. Das zeigt, dass Agility eine sehr beliebte Sportart innerhalb der Landesgruppe ist.

Unter den Anwesenden gab es eine gute Mischung aus 9 schon erfahrenen Agility-Trainern, die durch dieses Seminar ihre für 4 Jahre gültige Lizenz verlängern konnten und 15 angehenden Agility-Trainern, die sich lizensiert als Agility-Übungsleiter in ihren Ortsgruppen einbringen möchten.

So konnten die angehenden Trainer über den Tag auch zusätzlich vom Können der erfahrenen Trainer profitieren.

Der Tag begann mit einer theoretischen Schulung, die die Teilnehmer sensibel machen sollte für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Die rege Beteiligung an den angesprochen Themen zeigte das große Interesse am Agility und besonders an den damit zusammenhängenden Herausforderungen als Trainer.

So wurde in der Schulung unter anderem viel Augenmerk auf die körperliche Belastung unseres Sportpartners und vierbeinigen Freundes gelegt.

Denn so viel Spaß der Sport mit dem Hund auch macht, genauso wichtig ist es zu beachten, dass ein Training dem Hund niemals schaden darf.

Durch hohe Geschwindigkeiten (und das nicht nur im Agility-Sport) wirken auch große Kräfte auf den gesamten Hundekörper.

Um nachhaltig viel Freude am gemeinsamen Sport zu haben, ist ein gut durchdachtes Training, das sinnvoll auf diese Belastungen vorbereitet eine Grundvoraussetzung.

So ist Agility dann zu Recht eine Sportart, die durch Harmonie von Hund und Hundeführer bei hohem Tempo im Parcours sicherlich jeden fasziniert!

Im Praxisteil am Nachmittag, durften dann die angehenden Trainer mit Unterstützung der schon trainererfahrenen Teilnehmer passende Trainingssequenzen für ein Mensch-Hund Team entwickeln.

Diese Trainingseinheit führten die angehenden Übungsleiter dann unter den wachsamen Augen von Christina Geis und Monika Bäcker vor.

Dabei war die passende Definition eines Trainingsziels, die verständliche Anleitung des Trainingsteilnehmers, aber auch die Flexibilität im Training wichtig.

Das eisige Winterwetter stellte alle auf eine harte Probe. Aber jeder Teilnehmer trotzte den Bedingungen und hatte sichtlich viel Spaß im Training.

Sehr erfreulich war es zu sehen, dass die Teilnehmer sehr engagiert waren und ihre Aufgaben mit Freude und Verantwortungsbewusstsein angegangen sind, was sicher eine Basis jeder Trainertätigkeit darstellt.

Doch damit war der Tag noch nicht zu Ende. Es folgte im Anschluss noch die schriftliche Prüfung in der die Teilnehmer (endlich wieder vor dem warmen Ofen) ihre Kenntnisse der Prüfungsordnung beweisen konnten.

Zusammenfassend hat der Tag gezeigt welch gutes Agility-Trainerpotential unsere Landesgruppe hat.
Es ist noch kein Trainer einfach so vom Himmel gefallen, aber die Bereitschaft in der Aufgabe zu wachsen und sich zu einer eigenen Trainerpersönlichkeit zu entwickeln war überall vorhanden.

Den neuen und neu bestätigten Agility-Übungsleitern viel Spaß bei der Ausübung ihrer Tätigkeit und bei der stetigen Weiterentwicklung!

Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle noch an Monika Bäcker, die sich seit vielen Jahren mit viel Energie für den Agility-Sport und die Übungsleiterausbildung in Westfalen einsetzt und die sich stets dafür engagiert, alle Agility-Sportler in Westfalen zu einem starken Team zusammenwachsen zu lassen!

Christina Geis
(LG Agility-Trainerin)       

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