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Bundesausbildungswart Wilfried Tautz besuchte den OG-Helferworskhop und auch den Arbeitstag der Lehrhelfer in der LG Westfalen.

Einen rundum gelungenen Tag erlebten die OG-Helfer, die LG-Lehrhelfer und Besucher in der OG Ahlen am 9. Juli. Im ersten Teil des Tages stand der OG-Helferworkshop auf dem Programm und im zweiten Teil arbeiteten die Lehrhelfer der LG Westfalen Hunde und diskutierten darüber.

HWSAhlen2Nach der Begrüßung durch LG-Ausbildungswart Udo Wolters hielt Sven Viebahn für die OG-Helfer wie gewohnt und gekonnt seinen Vortrag in der Theorie über die Ausbildung unserer Hunde im Schutzdienst. Anschaulich argumentativ nachvollziehbar schilderte er den OG-Helfern alltägliche Situationen, auf die dann gekonnt und überlegt reagiert werden musste.

Ganz besonders ging er auf die Grundsätze unserer Ausbildung und den Umgang mit den Hunden ein. Lernphasen kann der Hund nicht in Stresssituationen durchleben, auch fühlt der Hund sich möglicherweise in Situationen unwohl, in denen wir uns nichts dabei denken. Die tierschutzgerechte Ausbildung steht als oberstes Prinzip in unserem Verein über alles. Jeder hat sich daran zu halten und dafür zu sorgen, dass der SV sich in diesem Zusammenhang vorbildlich in der Öffentlichkeit darstellt.

Unser Bundesausbildungswart Wilfried Tautz brachte sich durch ergänzende hilfreiche Hinweise sehr gut in den Workhop ein. Er informierte sich in allen eingerichteten der drei Teilgruppen, die von den Lehrhelfer-Anwärtern Dennis Lukaszyk, Fabian Uebbing und Patrick Altemöller geleitet wurden. Die Arbeit am Hetzpfahl, Junghundaufbau an der Leine, Helfertreiben und die Vorbereitung der Prüflinge für die mittags angesetzte Prüfung waren die Themen. Engagiert und motiviert arbeiteten die 26 angereisten OG-Helfer mit den Lehrhelfern ihre aus der eigenen OG mitgebrachten Hunde zusammen.

Im zweiten Teil des Tages starteten die LG-Lehrhelfer in eine simulierte Helfersichtung für eine Bundesveranstaltung. Wilfried Tautz informierte die Lehrhelfer über die Anforderungen und führte durch die praktische Arbeit, wie er das bei einer Sichtung auch macht. Die Lehrhelfer arbeiteten die ihnen zugelosten Hunde nacheinander. Wilfried Tautz machte sich Notizen und konnte den Lehrhelfern in der anschließenden Diskussion, in der auch die Videoaufzeichnungen gesichtet wurden, Hinweise zur weiteren Arbeit geben. Konstruktiv zeigte er den Helfern auf, warum der eine oder andere an dem Tag den Vorzug bekommen hätte und begründete das nachvollziehbar. Auf die Frage nach der in der öffentlichen Diskussion um den Einsatz verschiedener Halsbänder in der Ausbildung unserer Hunde antwortete Wilfried Tautz eindeutig und klar: Der Einsatz der Mittel muss tierschutzgerecht sein. Im Herbst gibt es seitens des SV eine Diskussion mit unseren österreichischen und schweizerischen Partnerverbänden über deren Erfahrungen in der Ausbildung. Er hält nichts davon, voreilig und schnell Maßnahmen zu ergreifen, die dann alle diejenigen treffen, die heute schon vernünftig damit umgehen – und das ist die große Masse.

Diskutiert wurde die Einführung eines Bundes-Lehrhelfer-Teams. Wilfried Tautz konnte die Hinweise der LG verstehen, die Groß-Veranstaltungen durchführen und dann auch den Einsatz der eigenen LG-Lehrhelfer erwarten. In der Diskussion festigte sich die Meinung, dass die besten Lehrhelfer zum Einsatz kommen müssen. Wenn denn gleiche Leistungen geboten werden, müssen selbstverständlich die Lehrhelfer der durchführenden LG zum Einsatz kommen, summierte Udo Wolters. Ein Ausschuss der LG-Ausbildungswarte beschäftigt sich mit dem Thema und wird einen Vorschlag erarbeiten.

Zu den Sichtungen der Helfer für Bundesveranstaltungen wird es auch eine neue Regelung geben. Ein Vorschlag von Thomas Leyener in der Diskussion, den Karfreitag beizubehalten und dann die Helfer für alle Veranstaltungen festzulegen, fand Zustimmung. Nicht nur einen, sondern von jedem Helfer zwei Hunde zu arbeiten, fand ebenfalls Zustimmung.

Wilfried Tautz bedankte sich bei der LG Westfalen für diesen Workshop, an dem er viele positive Eindrücke auch als Beispiel für andere LGs mitgenommen habe. Auch die Lehrhelfer, die nicht nur arbeiten, sondern auch gut lehren können, lobte er für die gute Arbeit. Den Anwärtern bescheinigte er einen guten Ausbildungsstand.

HWSAhlen3Neue lizensierte OG-Helfer dürfen sich Nico Liskamm, Matthias Tuinte und Peter Gregrowski nennen. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Zum Abschluss bedankte sich Udo Wolters bei allen Akteuren, insbesondere bei der OG Ahlen für die perfekte Vorbereitung und Begleitung dieses sehr guten Workshops. Reichhaltiges Frühstück, Mittagsbuffet mit vielerlei Salate, Fleisch und zum Kaffee variantenreiche Kuchen war deutlich mehr, als man erwarten konnte. Das alles zu fairen Preisen!

Wir freuen uns auf die LG-FH im Oktober in Ahlen.

Udo Wolters bedankte sich bei Wilfried Tautz, der sich den ganzen Tag Zeit genommen hat und auch aktiv in den Tag eingebracht hat. Er konnte uns viele Hinweise geben. Der Dank galt auch den Hundeführern/innen, die ihre Helfer begleitet haben.

 

Paul Pankoke

2. LG-Ausbildungswart

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